Markieren mit Nadelprägesystemen

Nadelprägen Hier dringt eine Stahlnadel mit Diamantspitze entweder pneumatisch oder elektrisch in das Werkstück ein und erzeugt so eine “Punktschrift”.

Kostengünstige Möglichkeit Produkte dauerhaft zu markieren.

  • kein Verbrauchsmaterial (nur Nadelabnützung)
  • sehr dauerhafte Markierung
  • Markierung ist hitzeunempfindlich
  • kann trotz Beschichtung lesbar sein
  • Abnützung der Nadel (schlechter werdende Markierung)
  • Bewegung der Nadel
  • Lärmentwicklung
  • geringer Markierungskontrast
  • Teile müssen während des Markierungsvorganges gespannt werden

Markieren mit Lasertechnologie

LasermarkierenEin Laserstrahl erhitzt kleine Punkte an der Oberfläche des Werkstückes. Diese Erhitzung verursacht auf der Oberfläche ein  schmelzen, verdampfen oder andere Veränderung.

Durch das ablenken des Strahls wird die Oberfläche mit einer sehr hohen Genauigkeit und Präzision beschriftet.

Da es sich hierbei um eine berührungslose Beschriftung handelt, können selbst filigrane Bauteile und dünnwandige Objekte schadlos gekennzeichnet werden. Eine komplexe Einspanntechnik kann hierbei entfallen.

Die Markierung ist sehr kontrastreich und dauerhaft. Auch die Beschriftung schnell bewegter Werkstücke (on-the-fly) ist problemlos möglich.

  • hohe Geschwindigkeit
  • hohe Genauigkeit
  • hohe Symboldichte (auch Mikrobeschriftung möglich <60µm)
  • Abriebfest
  • geringe (bis fast keine) Wartungskosten
  • ohe Anschaffungskosten
  • geringer Kontrast bei manchen Materialien
  • nicht für alle Materialien geeignet
  • Arbeitsschutzbestimmungen

Tintenstrahlmarkierung

TintenstrahlmarkierungEin Tintenstrahldrucker schießt kleine Tintenkügelchen auf das Werkstück. Mittels geschickter und ausgeklügelter Ablenkung werden die einzelnen Punkte an der richtigen Stelle platziert.

Für dieses Verfahren ist normalerweise ein bewegtes Werkstück notwendig.

  • schneller Druck auf bewegten Objekten
  • guter Kontrast, da unterschiedliche Tintenfarben verfügbar
  • kostengünstige Anschaffung
  • regelmässige Wartungsintervalle
  • Verbrauchsmaterialien wie Tinte und Reinigungsmaterial
  • ungenaue Positionierung der Punkte (vor allem bei hoher Geschwindigkeit)
  • Düsen können verstopfen
  • Verunreinigung der Umgebung durch Tintenspritzer

Elektro-Chemische Gravur

chemische GravurDie metallische Oberfläche des Werkstückes wird mit Hilfe einer Schablone durch das Elektro-Chemische Ätzen oxidiert.

Diese Markierung wird duch Handarbeit aufgebracht. Der Mitarbeiter gibt dabei die Schablone zwischen das zu markierende Werkstück und einem mit Elektrolyt getränktes Pad.

Niedervoltige Spannung erledigt dann den Rest.

ECE (electro chemical etching) funktioniert auch auf runden und empfindlichen Bauteilen sehr gut.

  • permanente Markierung
  • geringe Materialbeanspruchung (für sehr empfindliche Bauteile geeignet)
  • gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • Verbrauchsmaterialien (Schablone, Elektrolyt,…)
  • Geringer Kontrast
  • Teile müssen während der Markierung befestigt werden
  • viel Handarbeit notwendig
  • geringe Taktraten